Leitregion für Innovation und Wachstum mit neu gegründeter Forschungsallianz
Gesprächsrunde mit Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär (BMBF) und Vertretern von Bioregion Rhein-Neckar (BioRN) und der Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim zur Entwicklung der Region
BioRN schafft seit 26 Jahren optimale Bedingungen für Innovation und Wachstum und ist Vorreiter bei der Entwicklung von Leuchtturmprojekten, die Gründungen aus dem akademischen Umfeld erleichtern
Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen der Innovationscampus-Strategie die Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim als Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk und Speerspitze für Transfer und Translation
Im Zentrum des Gesprächs standen Rahmenbedingungen für eine weitere Dynamisierung des Erfolgskurses

v.l.nach r.: Rainer Wessel, strategischer Beirat BioRN; Prof. Dr. Wolfgang Wick (UKHD) und wissenschaftlicher Geschäftsführer der Health + Life Science Alliance; Gitte Neubauer, Vorstandsvorsitzende BioRN und Geschäftsführerin Cellzome; Jens Brandenburg, parl. Staatssekretär (BMBF); Inga Bussas (GSK); Prof. Dr. Michael Boutros (DKFZ) und Stv. Vorstandsvorsitzender BioRN sowie wissenschaftlicher Geschäftsführer der Health+ Life Science Alliance
©RobertGross
Heidelberg, 15.02.2023:
In einer Expertenrunde mit Vertretern von BioRN und der Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim informierte sich Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär (BMBF), über die neuesten Entwicklungen in der Life Science-Region und welche Schlüsselfaktoren notwendig sind, um die Region zu einem führenden Life-Science Hub mit weltweiter Strahlkraft zu entwickeln.
Das Treffen fand im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung des Biopharma-Unternehmens GSK und seinem Tochterunternehmen Cellzome auf dem Campus des Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg statt.
BioRN setzt sich für die Entwicklung von translationalen Konzepten ein, die den Biotechnologiestandort Deutschland in seiner Exzellenz stärken und eine Dynamisierung der Translation vorantreiben.
„Leuchtturmprojekte wie beLAB2122, eine Public Private Partnership für Medikamentenentwicklung, und der Start-up Inkubator BioLabs haben die Innovationskraft und die Gründungsdynamik in der Region bereits stark angehoben. Mit weiteren Arbeitsgruppen entwickeln wir neue Konzepte für die frühe Finanzierung von Start-ups und für einen besseren Austausch von klinischen Daten. So fördern wir Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie und schaffen neue Plattformen für Investitionen“, erklärt Julia Schaft, Geschäftsführerin bei BioRN.
Seit 26 Jahren vernetzt BioRN die einzelnen Akteure aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in der Region und schafft optimale Bedingungen für Innovation, Wachstum und nachhaltige Wertschöpfung. „Unsere Mitgliederzahlen wachsen stetig an und spiegeln das enorme Potenzial der Life-Science Region. Gerade Start-ups profitieren von unserem starken Netzwerk und unserer Expertise“, sagt Gitte Neubauer, Vorstandsvorsitzende bei BioRN und Geschäftsführerin von Cellzome.
Um die lebenswissenschaftliche Forschung weiter zu stärken und den Transfer in die Anwendung und Translation zum Wohle der Patienten voranzutreiben, unterstützt das Land Baden-Württemberg im Rahmen der Innovationscampus-Strategie die neu gegründete Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim. Diese bündelt im Rahmen von institutionsübergreifenden Programmen und gemeinsamen Hochtechnologie-Plattformen die Kräfte aller beteiligten Forschungsinstitute, darunter die Exzellenz Universität Heidelberg, die Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim (UKHD) und (UMM), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPImF) und das Zentralinstitut für seelische Gesundheit (Zi).
Wichtige Impulse vermittelten die wissenschaftlichen Geschäftsführer der Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim, Prof. Dr. Michael Boutros (DKFZ) und Prof. Dr. Wolfgang Wick (UKHD), die mit der Gründung einer gGmbH nun auch einen institutionellen Rahmen hat.
„Spitzenwissenschaft braucht Top-Talente. Mit der Forschungsallianz werden wir die internationale Attraktivität der Life Science Region Heidelberg-Mannheim für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher erhöhen und sorgen für einen verbesserten Transfer und Austausch zwischen der Wissenschaft und Wirtschaft“, führt Prof. Dr. Michael Boutros an.
In der von hoher Innovationskraft und starker Gründungsdynamik geprägten Life-Science Region wurden durch die Förderung des Landes Baden-Württemberg entscheidende Weichen gestellt, um den Sprung hin zu einem weltweit führenden Cluster für Lebenswissenschaften zu vollziehen. Diese gilt es nun auf Erfolgskurs zu halten.
Neben Förderungen kann die Politik eine florierende Gründungslandschaft mit optimalen Rahmenbedingungen unterstützen. Im Fokus stehen dabei die Förderung und Entwicklung von Talenten für Entrepreneurship, die Incentivierung von Transfer und Translation sowie Maßnahmen zum Bürokratieabbau.
Pressemitteilung zum Download: